Angeln macht Spaß, aber manchmal wird man vor gewisse Herausforderungen gestellt. Dazu müssen Sie nicht nur die passenden Köderfische kaufen, sondern auch auf das Wetter und die Jahreszeit achten. Der Herbst ist schon da. Ab Oktober fallen die Temperaturen draußen und im Wasser, was dafür sorgt, dass sich alles nach unten in Richtung Grund bewegt und die Aktivität einiger Fische schwerfälliger ist. Wie Sie sich das zum Vorteil machen können und was Sie sonst noch zu beachten haben, erklären wir Ihnen hier:
Hechte im Herbst finden
Bevor Sie einen Hecht angeln können, müssen Sie ihn erstmal finden. Ein guter Ausgangspunkt ist, wenn Sie sich an Orten orientieren, an denen es reichlich Nahrung für Hechte gibt. Hechte sammeln sich vor dem Winter viel Fett an. Das sorgt auch dafür, dass man kurz vor dem Winter viele schwere Exemplare finden kann!
Wussten Sie das? – Gerade im September / Oktober jagen Hechte oft in offenen Gewässern, da das Wasser immer dunkler wird und sie sich besser bewegen können. Außerdem ziehen die Fische, die von Hechten gefressen werden, im Herbst in tiefere Gewässer.
Flache Gewässer mit abgestorbenem See-Kraut (erkennbar an der braunen Verfärbung) sind weniger interessant für Hechte, da sie keinen Sauerstoff mehr abgeben und auch kein gutes Versteck für ihre Beute mehr darstellen. Auch Insekten tummeln sich nicht mehr in dieser Gegend. Achten Sie jedoch auf See-Kraut, das noch grün ist. Dort könnte sich ein Hecht aufhalten.
Den richtigen Angelköder finden
Oberflächenköder eignen sich, wenn es kälter wird, eher für flache Gewässer, aber ansonsten ist eigentlich jeder Köder geeignet. Es schadet jedoch nie, sich mit Oberflächenködern und Ködern für tiefere Gewässer auszurüsten, um sich auf jede Situation vorzubereiten. Besonders gut in der Gegend um See-Kraut herum ist der Wobbler. Löffel und Spinner sollten Sie sowieso immer im Angelkasten haben! Ein kleiner Tipp: wählen Sie einen Köder, der etwas schwerer ist als gewöhnlich. Angelköder mit Klingen sollen ebenfalls gut funktionieren.
Welcher Monat eignet sich am besten?
Sie können in jedem Monat Hechte angeln, wobei es natürlich immer Vor- und Nachteile je nach Temperatur und Wetterlage gibt.
- Im September ist es noch recht warm, weshalb dieser Monat generell von Anglern bevorzugt wird
- Der Oktober ist der beste Monat für das Angeln vom Boot aus, da sich der Hecht in dieser Zeit von der Küste Richtung offenes Gewässer bewegt
- Im November sind die Fische schwerfälliger und die Aktivität ist eingeschränkt. Dieser Monat ist weniger produktiv, aber der Hechtfang ist vor allem auf offenen Gewässern nicht unmöglich! Die beste Uhrzeit ist etwa um die Mittagszeit herum, wenn es am wärmsten ist. Sollten Sie nicht gerade Eisfischen gehen, ist es ratsam, Anfang November zu angeln, bevor die Gewässer zufrieren.
Fazit
Selbst, wenn es in der kalten Jahreszeit schwieriger ist und scheinbar Ewigkeiten dauert, bis man einen Hecht an der Angel hat – geben Sie nicht auf! Sobald dann endlich ein Hecht anbeißt, fühlt man sich umso besser. Mit unseren Tipps haben Sie hoffentlich mindestens einen großen Fang in der Tasche.
