Fischverhalten

Spinnruten – wann und wie mit Spinnrute angeln?

Spinnruten gehören zwingend dazu, wenn der Angler auf Raubfisch geht. Egal on Hecht, Zander oder auch Barsch, die Spinnrute muss mit. Spinnruten bringen so manches mit, was man beim Angeln gut gebrauchen kann. So gibt es aber auch bei den Spinnruten so manchen feinen Unterschied, wenn es um die Beschaffenheit und Eigenschaften geht. Bei Spinnruten gibt es Spezialisten wie auch auch Generalisten. Insofern entscheidet der Angler je nach Köder und Gewässer, welche Rute zum Einsatz kommt.

Zwei unterschiedliche Formen der Spinnrute

Wir möchten mit diesem Artikel die zwei Arten der Spinnruten genauer unter die Lupe nehmen:

  • (Bait)Casting: Ruten für den Gebrauch mit der Multirolle
  • Spinning: Ruten mit dem Gebrauch der Stationärrolle

Hier sind die Infos zu Spinnruten recht übersichtlich zu sehen.

Die oben auf der Rolle sitzenden, Baitcastingruten verfügen in den meisten Fällen über einen Triggergriff, während und unterscheiden sich von den Spinningruten durch die Anzahl der Ringe, denn die Baitcastingruten bedürfen mehr Ringe, um im Drill keine Blankberührungen zu vermeiden.

Was sollte man beim Kauf von Spinnruten beachten?

Wichtig ist wie oben beschrieben, dass man darauf achtet, dass die Spinnrute zum jeweiligen Angelverhalten und zum Gewässer der Wahl passt. Möchte man allgemein auf die Frage, welche Spinnrute die richtige ist antworten, so lässt sich sagen, dass eine gute Rute schon durchaus ein wenig mehr kostet. Ab ca. 60 Euro aufwärts wird eine Spinnrute schon kosten. Anfänger sind gut beraten, nicht ins preislich untere Regal beim Kauf der Spinnrute zu greifen. Straffe Ruten wie die Berkley Pulse, Berkely Jigolo, die Skeletor oder auch die Abu Fantasista Aozora sind eine gute Wahl für die erste Spinnrute, so dass man lange Freude mit ihnen haben sollte ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten. Bei der Rolle sollte man darauf achten, dass die Rolle nicht zu schwer ist und vor allem eine gewisse Robustheit aufweist. Wie der Spinnrute, so gilt auch bei der Rolle, dass teuer nicht gleich gut ist, billig aber auch nicht immer die beste Wahl ist.

Wichtige Kriterien beim Kauf:

Beim Kauf einer Spinnrute für Raubfische macht es Sinn, die folgenden Faktoren zu hinterfragen, wenn es um die Ausstattung der Rute geht:

  • Anzahl der Ringe
  • Rollenhalter
  • Kork Material

Eine straffe Aktion ist ebenfalls wichtig.

Beim Spinnfischen wählt man gerne eine kleinere Rolle mit einer Frontbremse.

Auf welchen Fisch mit der Spinnrute?

hechtrute

Ein entscheidender Faktor bei der Wahl der richtigen Spinnrute, ist natürlich auch das Objekt der Begierde. Geht an so zum Beispiel auf Hecht oder Zander, so macht es schon Sinn, eine Rute von 2,70m zu kaufen, die allerdings auch nicht zu schwer sein sollte. In Sachen Wurfgewicht setzt man häufig bei Angeln auf Zander auf bis zu 60 Gramm Gewicht, während beim Angeln auf Hecht eher bis zu 80 Gramm genommen wird. Eine straffe, steife Rute ist die richtige Wahl beim Angeln auf die oben genannten Fische.

Köder und Rute

Wie beschrieben ist das Wurfgewicht durchaus entscheidend, um zum Erfolg zu kommen. Setzt man auf Gufis, Jerks oder Wobbler, sollte die Rute hart sein, während beim Einsatz von kleineren Ködern sollte sie jedoch eher weich sein.

Experten würden an dieser Stelle noch erwähnen, dass man beim Spinnfischen mit kleinen Ruten besser fährt als mit den großen Spinnruten. Unterstützt wird diese Argumentation dadurch, dass dies ein besseres Agieren mit sich bringt, um vor allem bei schwierigem Angeln, so zum Beispiel Angeln auf den schlauen Zander, den Köder authentischer durchs Wasser zu bewegen. Klar ist, dass dieses Gefühl für den Köder bei größeren Ruten nicht mehr so sehr gegeben ist. Spinnfischen mit Teleskoprute mit entsprechend vielen Unterbrechungen ist zum Spinnfischen eher nicht geeignet, während eine einteilige, leichte Rute hier schon viel eher zum Ziel führen wird.